Über uns – aus der Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum:

„Oktober 1927. Schon längere Zeit regte sich hier der Wunsch, einen Kleinkaliber-Schützenverein ins Leben zu rufen. Zu diesem Zweck wurde eine Versammlung ins „Rößle“ einberufen, um über die Gründung zu beraten. Die Versammlung wurde nicht einig, da viel Unklarheit herrschte. Man beschloß daher, Herrn Universitätsprofessor Bebermeyer von Tübingen zu einem Vortrag im November einzuladen.“ Ein Universitätsprofessor also mußte kommen, um den Verein aus der Taufe zu heben! Und er kam. Nach seinem „instruktiven Vortrag, der allgemeine Zustimmung fand“ wurde im November 1927 der Kleinkaliberschützenverein Ofterdingen gegründet. 30 Männer schlossen sich zusammen.

Die erste Schießanlage war nach dem zweiten Weltkrieg demoliert und abmontiert worden. Am 30. und 31. August 1952 konnte das wieder aufgebaute Schießhaus eingeweiht werden. Eine Blütezeit des Vereins beginnt. Zahlreiche Veranstaltungen wie Saalschießen im Winter, Fasnetsabende, Eröffnungsschießen im Vorfrühling, Ostereierschießen, Schießen um die Vereinsmeisterschaft und Abschluss im Herbst wurden durchgeführt und zahlreich besucht. Die Ofterdinger Schützen gehören zu den Besten im Kreis.

1962 stiftet der Schützenverein Ofterdingen den Steinlach-Wanderpokal für das Luftgewehr. Den Kleinkaliberpokal stiftete der Schützenverein Nehren.

Wir wollen uns auch in Zukunft vermehrt um die Jugend bemühen, ihre Begeisterung fördern und die Freude am Schießsport wecken. Denn sie ist die Generation, die nach uns mit ihrem Einsatz den Verein tragen und mit Leben erfüllen wird.

Heute hat der Verein eine gesunde Mitgliederstruktur – alle Generationen sind gleichermaßen vertreten – und zeichnet sich durch erfolgreiche Jugendarbeit aus.

Auf inzwischen zehn 10m-Luftgewehrständen, sieben 50m-Kleinkabliberständen und drei 100m-Großkaliberständen kann jeder seine Treffsicherheit und seine Konzentrationsfähigkeit unter Beweis stellen.